„AugenBlicke“ – Anker Villa stellt Fotos aus
Kontaktbeschränkungen, Abstands- und Hygieneregeln, alles geschlossen: Die Corona-Krise war und ist für viele Menschen eine große Belastung. Ganz besonders gilt dies für Menschen, die in Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Jugendhilfe begleitet werden. Wie erlebten sie die erste Hochzeit der Corona-Pandemie? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Fotoausstellung „AugenBlicke“, die ab dem 28. August im Café-Bistro Anker Villa zu sehen ist.
„Unsere Ausstellung soll Menschen eine Stimme geben – Menschen, die in den Debatten um die Folgen der Corona-Pandemie wenig Aufmerksamkeit bekommen,“ erklärt Nadine Beyerbacht, Mitglieder der Geschäftsleitung der Diakonischen Stiftung Ummeln. „Wir möchten zeigen, was diese Zeit für sie bedeutete und wie auch unter den schwierigen Bedingungen der Corona-Zeit Menschen für einander da sind“, so Beyerbacht, die das Fotoprojekt der Stiftung ins Leben rief.
Alltag in den Wohngruppen
Umgesetzt hat es die Bielefelder Fotografin Katrin Biller. Im Mai und Juni besuchte sie Einrichtungen der Diakonischen Stiftung Ummeln in Rheda-Wiedenbrück, Bielefeld, Werther und Brilon. Unter Einhaltung der behördlichen Auflagen teilte sie den Alltag in den Wohngruppen, sprach mit den Menschen und hielt das, was sie erlebte, mit ihrer Kamera fest.
Das Ergebnis: Eine Ausstellung mit mehr als 20 Aufnahmen, die besondere Momente festhalten – AugenBlicke geprägt von Verunsicherung, Frust und Lagerkoller, von menschlicher Nähe, Solidarität und Ausgelassenheit, wenn sich Gefühle ihren Weg suchen.
Die Ausstellung ist ab dem 28. August im Café-Bistro Anker Villa, Lange Straße 60 in Rheda-Wiedenbrück, zu sehen. Bitte beachten sie die geänderten Öffnungszeiten.