Apfeltag am Standort Werther
Am letzten Sonntag im Oktober drehte sich am Teutoburger-Wald-Weg 7 für einen Tag wieder alles um den Apfel. Zum vierten Mal veranstaltete die Stadt Werther zusammen mit der Diakonischen Stiftung Ummeln auf dem Gelände unterhalb des Blotenberges einen Tag für den fruchtigen Vitaminspender. Auf die Besucher wartete ein abwechslungsreiches Programm. Wenig zu tun im Vergleich zu den Vorjahren hatte dagegen die mobile Saftpresse der Firma Werthland.
„Der frühe Frost zur Apfelblüte bei gleichzeitigem Rückgang der Insekten.“ Dies sind, erklärte Marcus Plump, die beiden Gründe, warum die Apfelernte in diesem Jahr so schlecht ausfiel. Plump ist Teamleiter der tagesstrukturierenden Hilfen der Stiftung im Kreis Gütersloh. Auf dem Gelände der Waldheimat hat er eine Allee mit 28 unterschiedlichen Apfelsorten. Das Veranstaltungsteam der Stiftung machte aus der Ernte für die Gäste schmackhaften Apfelkuchen und eine leckere Apfelsuppe.
350 Besucherinnen und Besucher fanden trotz verkaufsoffenem Sonntag in Bielefeld den Weg auf das Gelände der Stiftung am Teutoburger-Wald-Weg in Werther. Kulinarisches und Informatives hielt der Apfeltag für sie breit. Mit dabei waren die Landjugend Werther und der Naturschutzbund Deutschland, diverse Apfel- und Kräuterprodukte konnten probiert und gekauft werden, die Ravensberger Lichtlandschaften informierten über Modellprojekte zur Artenvielfalt und mit dem Bund für Naturschutz Deutschland wurde gebastelt.
Gut besucht waren auch die fachkundigen Tipps zum Obstbaumschnitt von Bodo Schirok. An jungen Apfelbäumen zeigte Schirok dem interessierten Publikum, wie man kleine Äste entfernt, so dass die Bäume im Herbst gut tragen. Nicht nur für Praktiker waren dagegen die Informationen zum naturnahen Garten von Andreas Bader. So betonte Bader in seinem Vortrag den besonderen Wert von Naturgärten – als Beitrag zu einer intakten Umwelt und auch medizinisch, für den Menschen. Und damit wären wir dann wieder bei der schlechten Apfelernte.