Wohlfühlen an einem besonderen Standort
Der Standort Schloß Holte-Stukenbrock ist für die Diakonische Stiftung Ummeln etwas Besonderes. Das wurde auch bei einem Austausch sichtbar, zu dem Bürgermeister Hubert Erichlandwehr jetzt Stiftungsvorstand Pastor Uwe Winkler und Christel Friedrichs, Geschäftsführerin der Tochtergesellschaft FLEX Eingliederungshilfe gGmbH, im Rathaus begrüßte.
„Wir sind hier sehr wohlwollend aufgenommen worden“, betonte Christel Friedrichs, „die Stadt hat uns sehr unterstützt.“ Immerhin hatte sich eine Elterninitiative seit Jahren sehr aktiv dafür eingesetzt, dass die Stadt eine Wohneinrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung bekommt. Und auch sonst gab es viel Zuspruch.
Reibungslose Zusammenarbeit
Im „Wohnen am Landerbach“ am Habichtweg haben 24 Menschen ein neues Zuhause gefunden. Darüber freut sich auch der Bürgermeister und lobt: „Die Zusammenarbeit klappt reibungslos.“ Kein Wunder, dass es im Austausch auch um die Frage ging, ob die Diakonische Stiftung Ummeln weitere Angebote in der Stadt schaffen kann – und ob es dafür geeignete Immobilien gibt.
Ein großes Thema war natürlich die Corona-Pandemie, die auch die Arbeit der Stiftung stark beeinflusst hat. Uwe Winkler wünscht sich mehr Unterstützung durch die Politik auf Bundes- und Landesebene: „Auch soziale Träger müssen die Chance haben, gut durch die Corona-Krise zu kommen, denn diese Dienste müssen erhalten bleiben.“ So solle auch die gesellschafts- und gesundheitspolitische Frage diskutiert werden, ob man soziale Träger nicht generell mit mehr Personal ausstatten muss.
Am Ende eines fruchtbaren Gesprächs waren sich alle einig: Die gute Zusammenarbeit soll weitergehen und wo es wichtig und sinnvoll ist ausgebaut werden – zum Wohl von Menschen mit Benachteiligungen.