Teilhabe in Vielfalt – Der Kids Day in Ummeln
Die Ummelner ließen sich den Spaß nicht nehmen. Trotz des eher mäßigen Wetters folgten 500 Kinder und Erwachsene der Einladung der Ummelner Gemeinschaft e. V. zum Kids Day im Bürgerpark. Vereine und Institutionen des Stadtteils gestalteten dort am Samstag, 21. Juni, ein abwechslungsreiches Programm aus Bühnenauftritten, Mitmachaktionen und Informationsangeboten, bei dem nicht nur die kleinen Besucher auf ihre Kosten kamen.
Auch die Diakonische Stiftung Ummeln beteiligte sich an der Ausrichtung der Veranstaltung. Gemäß dem diesjährigen Motto „tierisch gut drauf“ präsentierten Mitarbeitende der Reittherapie ihre Pferde und informierten über die fachlichen Angebote der Geschäftsbereiche. „Es war ein reges Treiben an unserem Stand“, freute sich Sabine Sonnenberg-Steele. „Viele Menschen interessierten sich für unsere Tiere, deren Herkunft und Aufgaben in der Stiftung.“
Als Publikumsmagnet, über den man schnell miteinander ins Gespräch kam, erwies sich dabei das Kamerunschaf „Hannibal“, das von der Ehrenamtlerin Analena Brink von Hand aufgezogen wird. Viele Flüchtlinge, die mit der Beteiligung der AWO-Quartiersarbeit aus der Zedernstraße in Ummeln einen Anlaufpunkt bei der Veranstaltung hatten und das Fest besuchten, zeigten sich sehr interessiert und auch amüsiert.
Um den Menschen, für die die Diakonische Stiftung Ummeln arbeitet, Teilhabe zu ermöglichen, ist es wichtig, dass sie im Umfeld ihrer Standorte bekannt ist. Ein Beispiel dafür, wie das möglich ist, ist die Mitgliedschaft der Stiftung in der Ummelner Gemeinschaft e. V., einem Zusammenschluss aus Vereinen, Institutionen, Firmen und Einzelpersonen, die sich für den Stadtteil engagieren und so zum Miteinander in Ummeln beitragen.
Die Diakonische Stiftung Ummeln engagiert sich hier seit Jahren. Sie beteiligt sich an Veranstaltungen, informiert über ihre Arbeit und schafft auf diese Weise ein Bewusstsein für das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen. In gleicher Weise suchen Mitarbeitende anderer Standorte Kontakte in den Kommunen, in denen die Stiftung präsent ist.
So schafft Stadtteilarbeit Vertrauen und Begegnung und ist ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft.