Neue Formen der Seelsorge
In der aktuellen Krise sind die geistlichen und seelsorgerischen Angebote in der Diakonischen Stiftung Ummeln besonders bedeutsam. Neue Situationen erfordern neue Formen – zum Beispiel Fenstergottesdienste wie jetzt in Bielefeld-Ummeln.
Diakon Thomas Meder (Vorstandsmitglied der Ummelner Gemeinschaft e. V.) und Pastor Uwe Winkler (Vorstand der Diakonischen Stiftung Ummeln) dachten darüber nach, wie eine Andacht in der Osterzeit auch unter der Einhaltung der momentanen Kontakteinschränkungen möglich sein kann.
Dabei entstand die Fenster- und Zaunandacht, die am Ostermontag im Wohnquartier Zur Alten Mühle, am Haus Birkenstraße 1 sowie an drei weiteren Stellen auf dem Gelände der Stiftung an der Veerhoffststraße, auf dem sich Wohnhäuser für Menschen mit Behinderungen und ein Mutter-Vater- Kind-Haus befinden, gefeiert werden konnte.
„Wann kommt Ihr wieder,“ wurde fast überall gefragt und nach viel Musik, einer Predigt, dem gemeinsam gesprochenen Gebet und der abschließenden Segnung kräftig applaudiert.
Auf die gute Resonanz folgte bald der zweite Gottesdienst dieser Art. Die zweite Runde der Fenster- und Zaunandachten in Ummeln war in aller Beschränkung befreiend und berührend. So empfanden Diakon Thomas Meder und Stiftungsvorstand Pastor Uwe Winkler, nach dem sie nun zum zweiten Mal an fünf Stellen in Ummeln zum gemeinsamen Singen, Hören und Beten eingeladen haben. Besonders schön war es diesmal, weil Passanten, die zufällig an der Stellen stehen blieben, sich plötzlich dazugehörig fühlten undalle im Miteinander waren.
Menschen verbinden in herausfordernden Zeiten.
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