Gesundheit steht an oberster Stelle
Die Corona-Pandemie bringt auch für die Diakonische Stiftung Ummeln eine Reihe von Veränderungen mit sich. In den vergangenen Wochen wurden Vorkehrungen getroffen, um Mitarbeitende und Klienten bestmöglich vor einer Infektion zu schützen und sich auf den Fall des Falles vorzubereiten.
Um die Betreuung jederzeit aufrecht zu erhalten, hat die Stiftung zum Beispiel eine Personalreserve gebildet. Öffentliche Veranstaltungen werden verschoben, ebenso Freizeit-, Kultur- und Bildungsangebote. Beratungsdienste sind weiterhin telefonisch oder per Mail erreichbar.
An den Standorten herrscht wesentlich weniger Verkehr als sonst. Wo es geht haben sich Mitarbeitende ins Home-Office zurückgezogen. Besuche von Angehörigen in Wohneinrichtungen werden gemäß den Vorgaben des Landes eingeschränkt. Durch solche Vorsichtsmaßnahmen wird sichergestellt, dass der Betrieb auch in einer Krise weiterläuft und die Menschen, für die die Stiftung arbeitet, weiter gut betreut werden.
Schule und Café geschlossen
Wie überall im Land ist auch die Hans-Zulliger-Schule der Stiftung in Brilon zu. Die Schüler, die im Internat am Rothaarsteig oder der Wohngruppe Landhof Wülfte leben, nutzen die freie Zeit zum Lernen oder für Aktivität im Freien. „Sie kümmern sich zum Beispiel mit den Mitarbeitenden um die Neugestaltung unserer Gärten oder treiben Sport“, berichtet Regionalleiterin Tina Schröder. Das alles geschieht natürlich unter Beachtung der notwendigen Schutzmaßnahmen.
Was in Sachen Vorbeugung und Hygiene zu tun ist, bekommen alle Mitarbeitenden kontinuierlich als Information. Auch die Klienten in Wohneinrichtungen werden informiert – bei Bedarf in eigens für sie erstellten Texten. Die Übersetzungen hierfür hat das Büro für Leichte Sprache der Diakonischen Stiftung Ummeln erarbeitet.
Geschlossen ist derzeit das inklusive Bistro-Café Anker Villa, das die FLEX Inklusive Service gGmbH in Rheda-Wiedenbrück betreibt. Der Schutz der Gäste wie des Teams geht vor. Ob die Anker Villa im April bereits wieder öffnet, ist noch nicht absehbar.
Ein Pandemie-Team aus Mitgliedern der Geschäftsleitung und Experten verschiedener Bereiche koordiniert alle Maßnahmen. Oberstes Ziel ist es, die Gesundheit von Klienten und Mitarbeitenden zu schützen und den Betrieb dort, wo es unverzichtbar ist, aufrecht zu erhalten. Schließlich gibt es viele Menschen, die auf die Unterstützung des Teams der Diakonischen Stiftung Ummeln angewiesen sind.