Psychogramm eines Zwangserkrankten
Seinen Dokumentarfilm „Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben“, stellt Regisseur Oliver Sechting in Gütersloh vor. Der Berliner Filmemacher zeichnet darin das Psychogramm eines Zwangserkrankten. Der Film läuft am Mittwoch, 10. Oktober, ab 19.30 Uhr im Bambi und Löwenherz in Gütersloh. Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit dem Regisseur und Experten.
Zu der Veranstaltung lädt die FLEX Eingliederungshilfe gGmbH ein. Das Tochterunternehmen der Diakonischen Stiftung Ummeln beteiligt sich damit an der 4. Gütersloher Woche der seelischen Gesundheit, die das Gütersloher Bündnis gegen Depressionen organisiert.
Ursprünglich wollten Oliver Sechting und sein Regiekollege Max Taubert einen Dokumentarfilm über Künstler in New York drehen. Doch bald wird das Projekt von Olivers Zwangserkrankung überschattet. Die beiden Regisseure geraten in einen Konflikt miteinander, den sie kurzerhand zum Thema des Films machen.
Die Begegnungen mit Künstlern wie den Regisseuren Tom Tykwer („Cloud Atlas“), Ira Sachs („Keep the Lights on“), Jonathan Caouette („Tarnation“) oder der transmedialen Künstlerin Phoebe Legere werden immer mehr zu Therapiestunden. Schließlich kann Andy Warhol-Superstar Ultra Violet Oliver eine neue Tür öffnen.
Nach dem Film stehen in einem Podiumsgespräch der Filmemacher und Fachleute für einen Austausch zur Verfügung.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, Spenden sind willkommen.