Neuer Schornstein für Heizkraftwerk
Kleiner, aber feiner: Eine neue Stahlröhre ersetzt den betagten Ziegel-Schornstein auf dem Gelände der Diakonischen Stiftung Ummeln an der Veerhoffstraße.
Mit Hilfe eines Autokrans richteten Techniker eines Fachunternehmens jetzt den neuen Schornstein am zentralen Heizwerk des Stiftungsareals auf. Er ist 12 Meter lang und hat einen Innendurchmesser von 40 Zentimetern. Die Röhre ist innen aus Edelstahl.
Alter Schornstein wird abgebrochen
Ausgedient hat nun der gemauerte Schornstein, durch den bisher die Abgase geleitet wurden. „Die Heizanlage wurde einst mit Koks betrieben. Daher musste man einen 34 Meter hohen Schornstein bauen“, berichtet Heiko Meißner, Stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Zentrale Dienste.
Noch in diesem Jahr soll der alte Schornstein abgebrochen werden. Der Zahn der Zeit hat dem Mauerwerk mächtig zugesetzt, immer wieder fallen abgebröckelte Steinbrocken zu Boden. Mit Hilfe eines Gerüsts wird in einigen Wochen zuerst der obere Teil abgetragen, ehe ein Bagger den Rest erledigt.
Beitrag zum Umweltschutz
2019 wird im nächsten Schritt der fast 50 Jahre alte, von der Brackweder Firma Baumgarte gefertigte Heizkessel durch ein effizienteres neues Gerät ersetzt – möglicherweise ein Blockheizkraftwerk. „Auch damit leisten wir im Rahmen unseres zertifizierten Energiemanagements einen Beitrag zum Umweltschutz, indem wir Ressourcen sparen“, berichtet Heiko Meißner.
Das gasbetriebene Heizkraftwerk versorgt rund 20 Wohn-, Werkstatt- und Bürogebäude auf dem Gelände der Diakonischen Stiftung Ummeln mit Nahwärme. Das heiße Heizungswasser fließt durch ein etwa zwei Kilometer langes Rohrleitungsnetz an der Veerhoff- und der Alten Landstraße.