Mutter-/Vater-Kind-Angebot offiziell eingeweiht
Mit Corona-bedingter Verzögerung ist das Mutter-/Vater-Kind-Angebot der Diakonischen Stiftung Ummeln in Verl nun auch offiziell eingeweiht. Nachbarn und Angehörige, Vertreter*innen von Politik, Verwaltung und Kirche sowie Mitarbeiter*innen der Stiftung kamen am Freitag, 29. September, an die Osningstraße in Verl. Gemeinsam mit den Bewohner*innen und dem Team begingen sie das freudige Ereignis und informierten sich vor Ort über das neue Angebot.
Kinderschminken, Luftballon-Figuren basteln, ein Glücksrad: Klient*innen und Team der Mutter-Vater-Kind-Wohngruppe in Verl hatten für die Einweihung ihres Hauses mit großem Engagement eine schöne Atmosphäre geschaffen. Es gab Kaffee und Kuchen und Leckers vom Grill, eine Clownin sorgte für gute Unterhaltung, und wer wollte, konnte bei einer geführten Tour durch das Haus mehr über die Mutter-/Vater-Kind-Arbeit in der Diakonischen Stiftung Ummeln erfahren.
Das Wichtigste auf diese Welt
„Mütter, Väter und Kinder sind das Wichtigste auf dieser Welt. Sie sind die Zukunft“. Mit diesen Begrüßungsworten hob Vorstand Marc Korbmacher die Bedeutung hervor, die das neue Jugendhilfe-Angebot der Stiftung hat. 21 Menschen leben in dem neuen Haus. Ein Zuhause auf Zeit. Die Eltern sind zwischen 17 und 48 Jahren alt, das jüngst Kind ist 6 Monate. Eine bunte vielfältige Lebensgemeinschaft, die sich bei einer durchschnittlichen Verweildauer von etwas mehr als einem Jahr immer neu finden muss.
Das 14-köpfige Team der Wohngruppe besteht aus Pädagogen, Kinderbetreuer*innen und Hauswirtschaftskräften. Es begleitet die Klient*innen bei allen Anforderungen des täglichen Lebens. Es hilft ihnen, ihren Alltag zu strukturieren, das Leben mit den Kindern zu gestalten, Kompetenzen aufzubauen und den schulischen oder beruflichen Weg zu meistern. Zudem bietet das Team eine Tagesbetreuung für die Kinder an.