“Für uns ein idealer Standort”
Das dürften Bürgermeister Dirk Speckmann und sein Allgemeiner Vertreter Ralf Vieweg gern gehört haben: „Für uns ist Borgholzhausen ein idealer Standort“, erklärt Dr. Frank Plaßmeyer. Der Vorstand der Diakonischen Stiftung Ummeln ist mit dem Start der neuen Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung in der Stadt sehr zufrieden.
Gemeinsam mit Christel Friedrichs, Geschäftsführerin der Tochtergesellschaft FLEX Eingliederungshilfe gGmbH, war Dr. Frank Plaßmeyer zum Austausch ins Rathaus der Lebkuchenstadt gekommen. Die Rückschau auf die Eröffnung des Hauses am, Jammerpatt fiel recht kurz aus, denn es gab wenig zu besprechen. Sowohl die Gastgeber im Rathaus als auch die Gäste waren rundherum zufrieden.
So richtete sich der Blick nach vorn – unter der Frage, welche weiteren gemeinsamen Projekte möglich sein könnten. Die Diakonische Stiftung Ummeln ist auf der Suche nach Wohnraum für Menschen mit Behinderung, die ambulant betreut werden. Vielleicht gibt es auch Perspektiven für Angebote im Bereich der Jugendhilfe.
Angebote vor Ort ausbauen
Bürgermeister Speckmann und Vertreter Vieweg versprachen Unterstützung. Auch, weil die Wirtschaftsförderung des Kreises Gütersloh empfiehlt, Angebote und Arbeitsplätze im Sozialbereich vor Ort auszubauen, wie Ralf Vieweg verdeutlichte.
Dr. Frank Plaßmeyer und Christel Friedrichs schilderten auch, wie die Corona-Pandemie die Diakonische Stiftung Ummeln beeinträchtigt hat. Besonders im Frühjahr gab es Sorgen etwa um ambulante Dienste und steigende Kosten, doch mittlerweile hat sich vieles eingespielt. Auch wenn die Stiftung mit der staatlichen Unterstützung nicht überall zufrieden sein kann. „Der finanzielle Schutzschirm greift bei uns nicht“, betont Dr. Frank Plaßmeyer.
Trotzdem ist die Stiftung bisher gut durch die Corona-Krise gekommen. Und hat damit allen Grund, gemeinsam mit der Stadt Borgholzhausen den Blick nach vorn zu richten und zu schauen, wie man noch mehr für benachteiligte Menschen im Norden des Kreises Gütersloh erreichen kann.