Fertiggestellt und vollständig belegt
„Freundlich, hell, funktional – fachlich und architektonisch ein tolles Gebäude.“ Dieses Fazit zog Bürgermeister Dirk Speckmann nach dem Besuch der neuen Wohneinrichtung der Diakonischen Stiftung Ummeln in Borgholzhausen. Seit dem 1. Juli ziehen die Bewohnerinnen und Bewohner in das von der FLEX® Eingliederungshilfe gGmbH betriebene neue Haus im Zentrum der Lebkuchen-Stadt.
Die planmäßige Fertigstellung der Wohneinrichtung bedeutet für die Diakonische Stiftung Ummeln und ihre Tochtergesellschaft einen Meilenstein. „Möglich war dies nur, dank der sehr guten Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Stadt”, betonte Vorstand Dr. Frank Plaßmeyer. Zusammen mit Christel Friedrichs, Geschäftsführung der FLEX® Eingliederungshilfe gGmbH, begrüßte er Bürgermeister Speckmann und Vertreter aus Politik und Verwaltung, die dem Haus anlässlich des Einzugs der Bewohnerinnen und Bewohner einen Willkommensbesuch abstatteten.
Auf dem 2900 Quadratmeter großen Grundstück am Jammerpatt entstand ein zweigeschossiges Gebäude mit etwa 1150 Quadratmetern Wohnfläche. Die 24 Appartements sind barrierefrei und teilweise auch rollstuhlgerecht ausgestattet, der Garten bietet Raum für Entspannung und gemeinsame Aktivitäten. Rund um die Uhr gibt es fachliche Betreuung. Entsprechend groß ist das Interesse. Die Plätze sind belegt, bis Ende August wird es vollständig bezogen sein.
Leben in der Mitte der Gesellschaft
Für die FLEX® Eingliederungshilfe ist das neue Angebot Teil eines übergreifenden Dezentralisierungsprozesses. Ziel dieses Prozesses ist es, Menschen mit Unterstützungsbedarf ein Leben mitten in der Gesellschaft zu ermöglichen. „Wir möchten, dass Menschen mit Behinderung wohnortnahe Betreuungsangebote finden und besser am öffentlichen Leben teilnehmen können“, betonte Christel Friedrichs. „Darum freuen wir uns sehr über den neuen Standort.“
Die Einweihungsfeier, die anlässlich des Bezuges der Einrichtung für dieses Jahr geplant war, musste wegen der Corona-Pandemie leider abgesagt werden. „Es wird noch ein großes Fest geben, zu dem wir auch die Nachbarn einladen“, erklärte Friedrichs. „Zurzeit steht aber der Gesundheitsschutz an erster Stelle.“