Klienten angeln mit Haller Sportfischern
Seit Mitte des Jahres gibt es am Standort Werther ein neues Freizeitangebot. Regelmäßig fahren Klientinnen und Klienten begleitet von Mitarbeitenden der Diakonischen Stiftung Ummeln zum Angeln an den Sandforther See. Möglich wurde das inklusive Projekt durch das besondere Engagement des 1. Haller Sportfischereivereins, mit dem die Stiftung bei dem neuen Angebot kooperiert. Am 20. November 2017 ging die erste Saison zu Ende – ein positives Erlebnis für alle Beteiligten.
Eine Fahrt ins Grüne, mit anderen Menschen einen Tag verbringen, die Stille genießen. Darum geht es beim inklusiven Angeln mit den Mitgliedern des 1. Haller Sportfischereivereins. Seit Juni 2017 zeigen sie den Klientinnen und Klienten der Stiftung im Abstand von zwei Wochen, wie man die Rute fertig macht und welchen Köder man für welchen Fisch benutzt. Am Anfang haben sie auch die Ausrüstung gestellt, aber die haben die Hobbyangler der Stiftung nun fast alle selber.
„Auch aufgeregte, unruhige Teilnehmer kommen beim Angeln zur Ruhe“, betont Marcus Plump, Leiter der tagesstrukturierenden Hilfen der Stiftung im Kreis Gütersloh. Und natürlich genießen alle den Erfolg, wenn einmal ein Fisch anbeißt. Ins Leben gerufen hat die Gruppe Udo Georg Schimmel, Mitarbeiter der Tagesstruktur am Standort Werther. Schimmel und Fritz Bremer, der ebenfalls einen Angelschein hat, begleiten die Klienten regelmäßig zu den Treffen mit den Haller Sportfischern.
Einen sogenannten Sonderjahresfischereischein benötigen auch die Klientinnen und Klienten der Stiftung. Jeder, der in Deutschland Angeln möchte, braucht dazu einen Erlaubnisschein. Denn fast jedes Gewässer in Deutschland gehört jemanden. Auf diesen Fischereischein werden die Hobbyangler der Stiftung jetzt sparen, damit sie im Februar 2018 wieder ihre Ruten auswerfen können.