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Aktuelle Seite: Startseite / Aktuelles / „Die Stiftung hat sich mehrmals neu erfunden”

„Die Stiftung hat sich mehrmals neu erfunden”

4. März 2016 von Axel Hanneforth

Wie wurde aus dem Asyl für entlassene Gefangene der heutige Träger der Jugend- und Behindertenhilfe? Welche Menschen, welche Ideen, welche Entwicklungen waren entscheidend? Fragen wie diese standen im Mittelpunkt einer Vorlesung über die Geschichte der Diakonischen Stiftung Ummeln vor 130 Zuhörerinnen und Zuhörern am Hauptsitz des Trägers in Bielefeld-Ummeln. „Die Stiftung hat sich in ihrer Vergangenheit mehrmals neu erfunden” stellten Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl und Dr. Ulrike Winkler vor dem Hintergrund ihrer dreijährigen Forschungsarbeit fest. Diese erscheint in Kürze als Buch.

Ringvorlesung Stiftungsgeschichte
Kritischer Blick in der Vergangenheit: Dr. Ulrike Winkler (2. v.li.) und Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl (3. v.li.) präsentieren Ergebnisse ihrer historischen Forschungsarbeit über die Stiftung, die von den Vorständen Frank Plaßmeyer und Pastor Uwe Winkler (3. und 4. v.li.) in Auftrag geben wurde. Die Veranstaltung begleitete Projektmanagerin Olga Hänse (1. v.li.).

„Im Spannungsfeld von christlicher Liebestätigkeit und staatlicher Zwangserziehung” lautet der Titel des Vortrags, in dem sich die beiden Experten für Diakonie- und Sozialgeschichte kritisch mit der Vergangenheit der Diakonischen Stiftung Ummeln auseinandersetzten. Diese ist lang und wechselvoll. Sie reicht von den Anfängen im Jahr 1866 als Asyl für strafentlassene Frauen und Männer in Lippspringe und Enger, über die Verschiebung des Arbeitsfeldes hin zur Fürsorgeerziehung zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit neuen Standorten in Tecklenburg, Werther und Ummeln – bis hin zur „Krise der Heimerziehung” in den 1970er Jahren, in deren Folge es zur abermaligen Verschiebung des Arbeitsfeldes hin zur Arbeit mit Menschen mit Behinderung kam.

Seit 2013 haben Schmuhl und Winkler die historische Entwicklung der Stiftung unter die Lupe genommen, umfangreiches Archivmaterial untersucht und Zeitzeugen befragt. Ihr kenntnisreicher Vortag am 3. März skizzierte nicht nur ein dichtes Bild der Organisationsentwicklung, sondern stellte durch Zitate aus Briefen und historischen Dokumenten immer wieder die Menschen der Zeit in den Mittelpunkt. Kritische Aspekte der Stiftungsgeschichte sprachen sie dabei offen an. Etwa „die strenge Pädagogik von Liebe und Zucht”, das „lange Vorherrschen des Gehorsamsprinzips” und „die in Anbetracht der Gesamtbelegung hohe Zahl an zwangssterilisierten Mädchen und jungen Frauen der Einrichtung Waldheimat in Werther” in den Jahren zwischen 1934 und 1945. 156 Opfer können Schmuhl und Winkler für die Stiftung namentlich belegen.

„Der Blick in die Vergangenheit muss uns ein Auftrag sein, die eigene Haltung immer wieder neu zu überprüfen”, hob Stiftungsvorstand Pastor Uwe Winkler am Ende der Veranstaltung hervor. Die Forschungsarbeit gab die Diakonische Stiftung Ummeln in Auftrag, um zum 150-jährigen Jubiläum der Einrichtung eine unabhängige und wissenschaftlich fundierte Darstellung der Vergangenheit zu bekommen. Das Buch mit den Ergebnissen erscheint im April im Bielefelder Verlag für Regionalgeschichte. Der Vortrag der beiden Historiker war der fünfte und letzte Teil der Ringvorlesung „Demokratie in Einrichtungen – Einrichtungen in Demokratien”. In der Reihe beleuchtete der Träger der Jugend- und Behindertenhilfe aus verschiedenen Perspektiven die Frage, welche Anforderungen unsere Gesellschaft an Einrichtungen hat, die Menschen betreuen und begleiten.

Kategorie: Aktuelles

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