Gröppel-Gelände: Arbeiten gehen zügig voran
Der Rohbau steht. Die Diakonische Stiftung Ummeln feiert einen Meilenstein ihrer neuen Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung. Rund 50 geladene Gäste haben sich am Freitag, 29. Oktober, über das künftige Angebot im Bielefelder Süden informiert und mitgefeiert. „Die Arbeit geht gut voran, so dass die Bewohnerinnen und Bewohner aller Voraussicht nach in einem Jahr einziehen können“, berichtet Vorstand Uwe Winkler.
24 Menschen mit geistiger Behinderung werden künftig in dem Haus an der Kreuzung Gütersloher/Steinhagener Straße wohnen. Falls die Bauarbeiten wie geplant vorangehen, steht Ende 2022 der Einzug an. Neben dem Wohnangebot entstehen auf dem Gelände des ehemaligen Gasthofs Gröppel fünf Wohnungen, die auf dem freien Markt zur Vermietung angeboten werden. „Menschen mit und ohne Behinderung werden hier Tür an Tür leben, darüber freue ich mich ganz besonders“, so Winkler.
Mehr Inklusion ermöglichen
Und auch sonst ermöglicht das neue Haus ein Mehr an Inklusion: „Es bietet gute Möglichkeiten, um aktiv am Leben im Ort teilzunehmen. Außerdem können sich die Menschen auf moderne Räume und einen schönen Garten mit alten Bäumen freuen“, berichtet Christel Friedrichs, Geschäftsführerin der FLEX® Eingliederungshilfe gGmbH. Das Tochterunternehmen der Stiftung wird das Wohnangebot betreiben. Die Leitung des Hauses wird Nicole Nüsken übernehmen, die zurzeit als Teamleitung auf dem Kerngelände an der Veerhoffstraße tätig ist.
Der Neubau ist Teil eines Dezentralisierungsprozesses. Während die großen Standorte an der Ummelner Veerhoffstraße sowie in Werther und Rheda-Wiedenbrück verkleinert wurden, sind neue Wohnangebote im Stadtkern von Werther sowie in Schloß Holte-Stukenbrock und Borgholzhausen entstanden. Mehrere weitere Projekte in Bielefeld und dem Kreis Gütersloh sind geplant.