Vorfreude auf das neue Zuhause in Verl
Noch ist es eine Baustelle, bald wird es ein Zuhause sein: Die Bauarbeiten für die neue Vater-Mutter-Kind-Wohneinrichtung der Diakonischen Stiftung Ummeln in Verl schreiten mit großen Schritten voran. Falls weiterhin alles glatt läuft, werden im Januar neun junge Eltern mit insgesamt elf Kindern einziehen.
„Wir freuen uns schon sehr auf den Umzug“, sagt Britta Gerlach. Sie leitet das pädagogische Team, das sich in Verl um die jungen Menschen kümmern wird – mit dem Ziel, die Bewohnerinnen und Bewohner auf ein selbstständiges Leben vorzubereiten. Dazu gehört zum Beispiel, sie bei der Gestaltung ihres Alltags, der Betreuung ihrer Kinder und schließlich dem Umzug in die eigenen vier Wände zu begleiten. Das neue Haus in Verl bietet dafür ideale Voraussetzungen.
Demnächst jedenfalls, denn noch haben die Handwerker an der Osningstraße das Wort. Der Innenausbau läuft auf vollen Touren, ebenso die Gestaltung der Fassade. Bis zum Jahresende soll alles fertig sein, damit die neuen Bewohnerinnen und Bewohner einziehen können. Schon jetzt planen sie gemeinsam mit dem Team der FLEX Jugendhilfe gGmbH – das Tochterunternehmen der Stiftung betreibt das Haus – die Möblierung und den Umzug.
„Zurzeit leben die Menschen noch auf unserem Kerngelände in Ummeln“, berichtet Judith Owsianowski, als Regionalleitung für insgesamt vier Vater-Mutter-Kind-Einrichtungen in Bielefeld, Bad Laer und Bückeburg verantwortlich. Der aktuelle Standort am Bielefelder Stadtrand ist nicht optimal, der neue Platz mitten in Verl besser angebunden.
„Die Bewohnerinnen und Bewohner können von der Osningstraße aus zum Beispiel KiTas, Ärzte, Schulen oder Geschäfts besser erreichen. Das macht es ihnen leichter, am öffentlichen Leben teilzunehmen und selbstständiger zu werden“, erklärt Britta Gerlach. Gute Perspektiven also, damit die jungen Menschen möglichst starke Starthilfe für ihren weiteren Weg bekommen und ihren Platz in der Gesellschaft finden können.