Stiftung baut Wohneinrichtung in Borgholzhausen
Die Genehmigung liegt vor, jetzt kann es losgehen: Die Diakonische Stiftung Ummeln baut in Borgholzhausen eine neue Wohneinrichtung. Insgesamt 24 Menschen mit geistiger Behinderung werden am Jammerpatt ein Zuhause finden. „Ich freue mich sehr, dass eine Lücke im sozialen Angebot unserer Stadt geschlossen wird“, erklärt Bürgermeister Dirk Speckmann.
In der neuen Wohneinrichtung sollen perspektivisch 24 Menschen mit Behinderungen von der Tochtergesellschaft der Diakonischen Stiftung Ummeln, der FLEX Eingliederungshilfe gGmbH, stationär betreut werden.
„Wir können den Menschen damit ein wohnortnahes Angebot machen, das individuell auf ihren Bedarf zugeschnitten ist“, freut sich Christel Friedrichs, Geschäftsführerin der FLEX Eingliederungshilfe. Jeder Mensch erhält damit genau die Unterstützung, die er oder sie benötigt, um möglichst eigenständig zu leben.
„Mit diesem neuen Leistungsangebot entsprechen wir den konkreten Hilfebedarfen im Kreis Gütersloh. Wir orientieren uns konsequent an den Bedürfnissen der Menschen, für die wir arbeiten“, betont Dr. Frank Plaßmeyer, Vorstand der Diakonischen Stiftung Ummeln.
„Bestens geeignetes Grundstück“
Auf dem gut 2.900 Quadratmeter großen Grundstück im Zentrum von Borgholzhausen entsteht ein zweigeschossiges Gebäude mit knapp 1.200 Quadratmetern Wohnfläche. Das Erdgeschoss wird verklinkert, der erste Stock verputzt, das Ganze von einem flach geneigten Satteldach gekrönt. Alle Appartements sind barrierefrei. Gemeinschaftsräume sowie ein großer Garten bieten zudem Raum für Freizeit und gemeinsame Aktivitäten.
Bürgermeister Speckmann dankt den bisherigen Eigentümern für die Zusammenarbeit: „Ich bin sehr glücklich, dass wir für das Wohnprojekt dieses bestens geeignete Grundstück gefunden haben.“ Nachdem nun die Baugenehmigung vorliegt sollen im Herbst die Bagger rollen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für 2020 vorgesehen.
Das Interesse an den 24 Plätzen ist schon jetzt groß. „Uns liegen bereits zahlreiche Anfragen vor“, berichtet Christel Friedrichs. Und dies zeigt deutlich, dass es großen Bedarf für die neue Einrichtung gibt.