Stiftung sagt Sommerfest ab
Der 4. September sollte ein Tag sein, an dem die Diakonische Stiftung Ummeln, die Evangelische Kirchengemeinde, die Johanniter und weitere Partner gemeinsam ein schönes Sommerfest im Bürgerpark Schloß Holte-Stukenbrock feiern wollten. „Angesichts der zuletzt wieder stark steigenden Zahl von Corona-Infektionen erscheint das immer schwieriger“, erklärt Pastor Winkler, Vorstand der Diakonischen Stiftung Ummeln. Das Fest ist darum abgesagt.
„Die Entscheidung war nicht leicht, aber letztlich überwog unsere Verantwortung für die Menschen, für die wir arbeiten und die mit uns feiern wollten“, verdeutlicht Winkler. So sind viele Klientinnen und Klienten der Eingliederungshilfe besonders gefährdet und gibt es für Kinder in den Wohnangeboten der Jugendhilfe derzeit leider noch keine Impfmöglichkeit. Auch wolle man dafür Sorge tragen, dass ungeimpfte Kinder und Jugendliche nicht trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu Beginn der Schulzeit in Quarantänemaßnahmen eintreten müssen.
Darum erschien es der Diakonischen Stiftung Ummeln letztlich geboten, das Fest am 4. September nicht durchzuführen, auch wenn es unter den geltenden Schutzmaßnahmen möglich gewesen wäre. Auch die Mitarbeitendenvertretung der Stiftung hält diesen Schritt für richtig.
„Wir hoffen, dass wir demnächst wieder unbeschwert in einer neuen Normalität treffen können“, betont Winkler. „Wir würden uns freuen, wenn wir das Fest im nächsten Jahr gemeinsam feiern könnten“, erklärt Pfarrer Dr. Carsten Glatt von der Evangelischen Kirchengemeinde.
Ob und wann das Fest im nächsten Jahr stattfinden kann, wird jetzt geprüft und mit den Kooperationspartnern diskutiert.