Neues Haus für Wohngruppe in Verl
Ein neues Zuhause auf Zeit für junge Eltern und ihre Kinder: Die Diakonische Stiftung Ummeln baut in Verl ein Haus für eine Mutter-/Vater-Kind-Wohngruppe ihrer Tochtergesellschaft FLEX Jugendhilfe gGmbH. Die Baugenehmigung liegt vor. Der Baustart ist für das Frühjahr 2019 vorgesehen, die Fertigstellung 2020.
In elf Appartements werden junge Väter oder Mütter mit ihren Kindern wohnen. Das Team der FLEX Jugendhilfe wird sie dabei begleiten, ihren Alltag zu strukturieren, das Leben mit den Kindern zu gestalten und schulische oder berufliche Wege zu meistern – je nach dem individuellen Wunsch und Bedarf der jungen Menschen.
Zum 15-köpfigen Team der Einrichtung gehören pädagogische Mitarbeitende, Kinderbetreuer und Hauswirtschaftskräfte in Voll- und Teilzeit. Teamleiterin ist Britta Gerlach. Die Verlerin und ihre Kollegen arbeiten bis 2020 noch in Bielefeld-Ummeln. Da die Diakonische Stiftung Ummeln dort zwei derartige Einrichtungen betreibt, soll eine nach Verl verlegt werden.
Bestens geeigneter Standort
„Verl ist für uns ein idealer Standort. In der heutigen Wohngruppe leben regelmäßig junge Menschen aus dem Kreis Gütersloh, die künftig näher an ihrem vorherigen Wohnort sind“, freut sich Judith Owsianowski, Regionalleiterin der FLEX Jugendhilfe gGmbH. Außerdem ist die Anbindung des neuen Standorts besser und sind Schulen, Kindergärten, Praxen und Geschäfts leichter erreichbar.
Rund 1.300 Quadratmeter groß ist das Grundstück, auf dem die neue Einrichtung gebaut wird. Das teilweise unterkellerte Gebäude mit Satteldach und heller Putzfassade bekommt rund 950 Quadratmeter Nutzfläche. In zwei Vollgeschossen und dem Dachgeschoss sind neben den Appartements auch Gemeinschaftsräume und Büros untergebracht. Ein Garten bietet Raum für Ruhe oder gemeinsame Aktivitäten.
Gute Zusammenarbeit
Belegt werden die Appartements in der Regel über Jugendämter. „Mit der Stadt Verl arbeiten wir seit vielen Jahren gut zusammen“, berichtet Judith Owsianowski. Die FLEX Jugendhilfe gGmbH ist in Verl bereits mit einem Regionalbüro vertreten, dessen Team Familien aus dem Kreis Gütersloh in problematischen Situationen ambulant begleitet.
Über das Projekt berichteten Judith Owsianowski und Britta Gerlach auch in der November-Sitzung des Verler Jugendhilfe-Ausschusses. Außerdem informierten sie die Anwohner des Baugeländes über die Planungen und den Charakter der neuen Einrichtung.
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