Landtagspräsident besucht Vernissage
Auf so einem Termin sei er noch nicht gewesen, sagte André Kuper und lobte die „außergewöhnliche Idee“. Der Präsident des nordrhein-westfälischen Landtages war am Freitag mit rund 80 weiteren Gästen zu einer Vernissage in den Rohbau der neuen Wohneinrichtung der Diakonischen Stiftung Ummeln in Schloß Holte-Stukenbrock gekommen – und ersteigerte auch selbst ein Bild.
Die Bielefelder Künstlerin Irmela Lott hatte der Stiftung eine Anzahl Acrylbilder und Tuschezeichnungen geschenkt. Nachdem die Bilder im inklusiven Bistro-Café Anker Villa in Rheda-Wiedenbrück ausgestellt waren, wurden sie nun am Habichtweg gezeigt.
Ein halbes Dutzend Werke kam direkt unter den Hammer. Ralf Weghorst, Vater einer künftigen Bewohnerin, versteigerte die Bilder. Der Erlös kommt direkt der neuen Einrichtung zugute, beispielsweise für die Gestaltung des Gartens oder den Kauf von Geräten für die Freizeitgestaltung.
Bauarbeiten gehen zügig voran
„Ostern 2019 werden alle hier wohnen“, berichtete Christel Friedrichs. Die Geschäftsführerin der FLEX Eingliederungshilfe gGmbH, die als Tochterunternehmen der Stiftung die Einrichtung betreiben wird, begrüßte die Gäste am Habichtweg und berichtete, dass die Bauarbeiten zügig vorangehen. Die Moderation übernahm dann Johann Hans, der künftige Leiter der Einrichtung.
16 Menschen mit Behinderung werden dort künftig stationär betreut, weitere 8 in eigenen Appartements im Haus ambulant begleitet. Viele Bewohner und Angehörige nutzten am Freitag auch die Gelegenheit, sich ein Bild vom Baufortschritt zu machen.
„Wir freuen uns, dass diese Einrichtung hier ist“, erklärte Hans Schäfer, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock. Der Bau wirke schon jetzt schön und freundlich. Landtagspräsident Kuper lobte, dass mit Hilfe der Vernissage bereits früh die Nachbarschaft eingebunden werde – dies sei ein wichtiges Signal.
Ebenso wie der Vize-Bürgermeister dankte er Irmela Lott, die mit Ehemann und Tochter zur Vernissage gekommen war, für ihre wunderbaren Bilder. Ohne die Unterstützung der Künstlerin wäre die Veranstaltung schließlich nicht möglich gewesen.
Mehr Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung zur Grundsteinlegung.