Mit dem Ball Gemeinschaft fördern
Am Samstag, 2. September, wurde das 15. Integrative Fußballturnier der Diakonischen Stiftung Ummeln ausgetragen, eine inklusive Sportveranstaltung für Menschen mit und ohne Behinderung. Sechs Freizeit-Mannschaften aus den Räumen Bielefeld und Gütersloh traten zwischen 10 und 15 Uhr in der Veerhoff-Arena am Standort Bielefeld-Ummeln gegeneinander an und stellten ihr fußballerisches Können unter Beweis. Sieger wurde das Team des Ummelner Jugendzentrums HOT.
Eine Vorrunde mit zwei Gruppen ergab die Halbfinalpaarungen, in denen sich die beiden Favoriten klar durchsetzten: Der Vorjahressieger Nobilia Verl mit 3:0 gegen die Freie Bibelgemeinde Ummeln und das Jugendzentrum HOT mit 2:0 gegen den VfL Ummeln Altliga. In einem ausgeglichenen, hart umkämpften Endspiel schlug das Jugendzentrum durch zwei späte Tore das Team des bekannten Küchenherstellers aus Verl. Den dritten Platz belegten die Senioren aus Ummeln mit einem 1:0 gegen die Freie Bibelgemeinde, für das Team der Stiftung reichte es in diesem Jahr nur für Platz fünf.
Das Fußballturnier auf heimischem Rasen ist der Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Integrativen Freizeit- und Behindertensportgemeinschaft, kurz IFG. Das gemeinsame Spielen von Menschen mit und ohne Behinderung hat in der Diakonischen Stiftung Ummeln Tradition. „Mit dem Sport wollen wir Menschen zusammenbringen“, erklärt Pastor Frieder Osing, Turniergründer und 1. Vorsitzender der IFG Ummeln. Und so gab es nicht nur Begegnungen auf dem Platz, sondern auch am Rande des Spielfeldes am Grill des CVJM Isselhorst, der für das leibliche Wohl von Spielern und Publikum sorgte.
Fußball gespielt wird in der Stiftung jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr: In der Sommersaison, von April bis September, auf dem Sportplatz am Standort Veerhoffstraße, in den Wintermonaten in einer Halle in Enger. Mit 15 bis 20 Spielern im Alter zwischen 19 und 56 Jahren ist das Interesse konstant hoch. Trainiert wird nicht nur für das eigene Turnier, sondern auch für andere Wettbewerbe in der Region. Fünf bis sechs Veranstaltungen stehen über das Jahr hinweg auf dem Spielplan.