Corona erfordert gute Zusammenarbeit
Die Corona-Pandemie stellt auch die Diakonische Stiftung Ummeln und die Stadt Rheda-Wiedenbrück vor große Herausforderungen. Das haben Vorstand Dr. Frank Plaßmeyer, und Nadine Beyerbacht, Leiterin der Beratungsdienste im Dach der Stiftung, Rheda-Wiedenbrücks Bürgermeister Theo Mettenborg und Jugendamtsleiterin Dr. Ina Epkenhans-Behr geschildert. Gemeinsam sprachen sie über die Folgen der Pandemie und neue Perspektiven.
Für viele Kinder, Familien und Menschen mit Behinderung bringt die Pandemie neue Belastungen mit sich – und stellt damit auch große Herausforderungen an die Teams in den ambulanten und stationären Angeboten der Stiftung. „Nicht zuletzt dank des großen Engagements unserer Mitarbeitenden haben wir diese Schwierigkeiten in der Anfangszeit der Pandemie gut bewältigen können und sehen uns für die kommende Zeit, trotz der wirtschaftlichen Belastungen, gut aufgestellt“, betonte Dr. Plaßmeyer bei dem gemeinsamen Treffen im Rathaus.
Bürgermeister Mettenborg sieht die Stadt Rheda-Wiedenbrück auf die neuen Corona-Maßnahmen ebenfalls gut vorbereitet. „Der große Corona Ausbruch hier im Kreis war eine herausfordernde Situation, in der wir wichtige Erfahrung gemacht haben, auf die wir jetzt aufbauen können“. Auch Mettenborg hob den besonderen Einsatz der Mitarbeitenden hervor sowie ihre besondere Verantwortung bei der Bewältigung der Aufgaben in den kommenden Monaten.
Weiterentwicklung des Standortes Rheda-Wiedenbrück
Thema des Gespräches war auch die Weiterentwicklung des Engagements der Diakonischen Stiftung in Rheda-Wiedenbrück. So unterstützt die Stadt derzeit dabei, ein neues Grundstück für eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung zu finden. Für die Anker Villa, die im Zuge der Corona-Maßnahmen erneut vorübergehend schließen musste, wird ein Förderverein gegründet. „Damit wollen wir die wirtschaftliche Basis unseres Inklusionsunternehmens hier am Ort dauerhaft sichern“, erklärt Nadine Beyerbacht als zuständige Geschäftsführerin.
Auch auf dem Gebiet der Jugendhilfe ging es vor dem Hintergrund steigender Bedarfe um die Fortsetzung der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Stiftung und Stadt. Zum Beispiel auf dem Gebiet der sogenannten Schulbeistandschaft. Die Fachkräfte widmen sich den Schülern ganzheitlich: Sie vernetzen die beiden Lebensbereiche Schule und Familie und unterstützen dort bei Schwierigkeiten und Spannungen. Im Ergebnis werden die Schulen bei ihrer Arbeit mit Schülern mit herausforderndem Verhalten unterstützt. Zugleich erfahren die Eltern und Kinder Entlastung in ihrem Familienalltag.
Erste positive Ergebnisse dieses neuen Konzeptes werden bereits verzeichnet. „Ein tolles Projekt, bei dem wir die Diakonische Stiftung Ummeln als einen kompetenten und starken Partner erleben“, so Jugendamtsleiterin Dr. Ina Epkenhans-Behr.