Klient im Krankenhaus positiv getestet
Im Heilpädagogischen Kinderheim Rietberg der FLEX® Eingliederungshilfe gibt es einen bestätigten Corona-Fall. Ein Klient wurde im Krankenhaus positiv auf das Corona-Virus getestet. Die Ärzte gehen davon aus, dass die Ansteckung im Krankenhaus erfolgte. Die FLEX® Eingliederungshilfe, ein Tochterunternehmen der Diakonischen Stiftung Ummeln, setzt in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt die notwendigen Schutzmaßnahmen um.
Seit Ende März befand sich ein Klient des Kinderheims Rietberg wegen anderer Erkrankungen im Krankenhaus, im Zuge der Behandlung wurde dort ein Test auf Covid-19 durchgeführt. Das Ergebnis: Der Klient hat sich mit dem Corona-Virus infiziert.
„Die Ärzte gehen davon aus, dass sich der Klient im Krankhaus angesteckt hat“, erklärt Christel Friedrichs, Geschäftsführung der FLEX® Eingliederungshilfe gGmbH. In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt werden die für den Schutz der Einrichtung erforderlichen Maßnahmen umgesetzt. Der Betriebsarzt testet alle Klienten und Mitarbeiter des Kinderheims Rietberg auf das Corona-Virus. Zudem wird in der Einrichtung ab sofort nur noch mit Schutzausrüstung gearbeitet.
„Zurzeit gehen wir nicht davon aus, dass weitere Ansteckungen vorliegen“, betont Friedrichs. Aber auch auf diesen Fall wäre die FLEX® Eingliederungshilfe vorbereitet. Ein Pandemieteam aus Mitgliedern der Geschäftsleitung und Experten verschiedener Bereiche hat für diesen Fall Maßnahmen im Vorfeld geplant und intern kommuniziert. Zu diesem Paket gehört auch das Thema Personal: Um die Betreuung in der Wohngruppe weiterhin zu gewährleisten, hatte die Diakonische Stiftung Ummeln schon im Vorfeld Vorkehrungen in Form eines Pandemieplans getroffen.
So arbeiten zahlreiche Leitungs- und Verwaltungskräfte zuhause. Auch wurden einzelne Arbeitsbereiche vorübergehend heruntergefahren. Auf diese Weise wurde eine Personalreserve gebildet, so dass bis auf weiteres genug qualifizierte Mitarbeitende bereitstehen, um etwaige Lücken zu schließen.
Oberstes Ziel ist es natürlich, die Gesundheit der Klienten wie der Mitarbeitenden zu schützen. Zudem geht es darum, weiterhin die Menschen bestmöglich zu unterstützen, die in Wohneinrichtungen leben oder ambulant begleitet werden.