Kirche und Diakonie gehören zusammen
Am Freitag, 31. August, besuchte der neue theologische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, Ulf Schlüter, den Vorstand der Diakonischen Stiftung Ummeln. Der Besuch folgte einer Einladung, die Pastor Uwe Winkler in Zusammenhang mit den Glückwünschen zur Amtseinführung Schlüters am 9. Juli 2018 ausgesprochen hatte. Beide kennen sich aus gemeinsamen Studienzeiten an der ehemaligen kirchlichen Hochschule Bethel.
Nach einer kurzen Vorstellung der Geschichte der Diakonischen Stiftung Ummeln sowie der Darstellung der Strategie für die Zukunft ging es im intensiven Austausch um das Verhältnis der verfassten Kirche, die sich in Gemeinden, Kirchenkreisen und eben in der Landeskirche abbildet und den Diakonischen Werken und Unternehmen, die nicht über Kirchensteuern finanziert werden.
Schnell wurde deutlich, dass an vielen Stellen die ehemals natürliche Verbindung, die im Glauben an Jesus Christus ihren Grund hat, sowohl im geistlichen Leben vieler Kirchengemeinde als auch im diakonischen Handeln aus dem Gebot der christlichen Nächstenliebe nicht genügend präsent ist.
Gemeinsam war sowohl Vizepräsident Schlüter als auch den Vorständen Dr. Plaßmeyer und Winkler die Haltung, dass hier eine Kernaufgabe zur Stärkung sowohl der Kirchengemeinden als auch der Diakonie liegt. Aus einem Bewusstsein der Gemeinsamkeit unter einem Dach erwächst die Fähigkeit und Stärke, sowohl für andere als auch für sich die Zukunft positiv gestalten zu können.
Ein Besuch in einer der Vater/Mutter-Kind-Wohnhäuser der Stiftung, in dem Vizepräsident Schlüter Gelegenheit hatte, Mitarbeitende und Klientinnen zu begegnen, rundete den Besuch ab.