Fortbildung: Ältere Menschen mit Behinderung versorgen
Wie werden Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen versorgt, wenn sie alt werden? Und welche Fähigkeiten müssen Mitarbeitende dort haben, um den besonderen Bedürfnissen älterer Menschen gerecht zu werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer neuen Fortbildung, die 9 Beschäftigte der Diakonischen Stiftung Ummeln absolviert haben.
„Angesichts des demografischen Wandels bekommt die Frage, wie man ältere Menschen mit Behinderung optimal betreut, auch für uns eine immer größere Bedeutung“, betont Christel Friedrichs. Darum, so die Geschäftsbereichsleitung Stationäre Behindertenhilfe der Diakonischen Stiftung Ummeln, ist es wichtig, sich früh auf veränderte Anforderungen einzustellen und das Team zu qualifizieren. „Unsere Klientinnen und Klienten haben schließlich Anspruch auf eine Betreuung, die sich individuell an ihren Bedürfnissen orientiert“, erklärt Christel Friedrichs.
Um Mitarbeitende zu qualifizieren hat die Diakonische Stiftung Ummeln erstmals ein neues Fortbildungsangebot im Paderborner Bildungszentrum St. Johannisstift genutzt. Von Januar bis September haben Mustafa Aksen, Carmen Chudaska,Gregor Gutmann, Dirk Marbach, Stefan Merschmeyer, Gabriele Nittka, Beate Pelz, Heike Rokossa, Stefanie Strickmann die aus fünf Modulen bestehende
„Qualifizierung zur beratenden Pflegefachkraft in der Behindertenhilfe“ absolviert.
„Wir freuen uns sehr, über die enge Zusammenarbeit mit der Diakonischen Stiftung Ummeln in Bielefeld bei dieser Fortbildung“, sagt Jürgen Grosser, Geschäftsführung Bildung und Unternehmensentwicklung St. Johannisstift.
Bildzeile: Qualifizierung: Die Teilnehmenden der Fortbildung in Paderborn, rechts im Bild Christel Friedrichs, Geschäftsbereichsleitung Stationäre Behindertenhilfe der Diakonischen Stiftung Ummeln, in der vorderen Reihe rechts Sarah Kirchhoff, Leitung des Institutes für Fort- und Weiterbildung. Foto: St. Johannisstift
Aufgaben der beratenden Pflegefachkräfte sind insbesondere die Erhebung des Pflegebedarfs, die Pflegeplanung oder die Unterstützung der Pflegenden dabei, die Überwachung von Pflegeprozessen sowie Anleitung, Beratung und Schulung nichtpflegerischer Mitarbeitender.