Vom Baumstamm zur Stele: Hausanschrift für Borgholzhausen

Kreativität, Konzentration, Geduld. Mit diesen Eigenschaften schuf Juri Gudi für die neue Wohneinrichtung der Diakonischen Stiftung in Borgholzhausen eine Hausanschrift, die allen Besuchern sofort in Erinnerung bleibt. Entstanden ist die Stele in der Tagesstruktur des nahegelegenen Standortes in Werther – vom Holzeinschlag bis zum fertigen Stück Kunsthandwerk.
Am Anfang stand ein Stück Baumstamm, Eichenholz von den Hängen des Blotenbergs, das wegen Trockenheit im Sommer geschlagen werden musste. „Auch aus diesem Holz sollten zunächst Zaunpfähle gemacht werden, aber dann entwickelten wir die Idee, etwas Schönes für unser neues Haus in Borgholzhausen anzufertigen“, erklärt Marcus Plump, Teamleitung der Tagesstrukturierenden Hilfen am Standort Werther.

Nun ziert die geleichermaßen rustikal wie elegant gearbeitet Holzstele die Einfahrt am Jammerpatt und markiert dort in besonderer Weise die Hausanschrift. Besonders auch deshalb, weil einige der Bewohnerinnen und Bewohner vom Standort Werther in das neue Haus in Borgholzhausen gezogen sind. „Die Stele schafft eine Verbindung zwischen dem alten und dem neuen Lebensmittelpunkt“, freut sich Jochen Linnert, der als Teamleiter die Entstehung des 2020 bezogenen Hauses von Anfang an begleitet hat.

