Das Projekt
Kontaktbeschränkungen, Abstands- und Hygieneregeln, vieles geschlossen: Die Corona-Krise war und ist für viele Menschen eine große Belastung. Ganz besonders gilt dies für Menschen, die in Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Jugendhilfe begleitet werden.
Wie erleben sie die Corona-Pandemie? Wie hat sich ihr Alltag verändert? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Fotoprojekt „AugenBlicke”. Es soll Menschen eine visuelle Stimme geben, die in den Diskussionsn rund um die Folgen der Pandemie wenig Gehör finden.
Die Fotografin
Katrin Billder ist ausgebildete Werbefotografin und hat an der Fachhochschule Bielefeld Fotodesign studiert. Sie lebt als selbstständige Fotografin in Bielefeld.
Die Bilder
Im Mai und Juni 2020 besuchte Katrin Biller Einrichtungen der Diakonischen Stiftung Ummeln in Rheda-Wiedenbrück, Bielefeld, Werther und Brilon. Unter Einhaltung der behördlichen Auflagen teilte sie den Alltag in den Wohngruppen, sprach mit den Menschen und hielt das, was sie erlebte, mit ihrer Kamera fest. Das Ergebnis ihrer Arbeit ist eine Ausstellung mit mehr als 25 Aufnahmen, die besondere Momente festhalten – AugenBlicke geprägt von Verunsicherung, Frust und Lagerkoller, von menschlicher Nähe, Solidarität und Ausgelassenheit, wenn sich Gefühle ihren Weg suchen.
Im Folgenden präsentieren wir eine Auswahl der Aufnahmen. Mehr Informationen erscheinen, wenn man mit der Maus auf das jeweilige Bild geht. Mit einem Klick vergrößern Sie die Darstellung.
Die Ausstellung
Die Bilder werden als großformatige Drucke gezeigt, eingepasst in die Atmosphäre und die Struktur des jeweiligen Ausstellungsortes. Sie waren seit Ende August 2020 an verschiedenen Orten in der Region zu sehen.
Der Bus
AugenBlicke-Bilder auf Rädern: Mit Unterstützung der Stadtwerke Bielefeld GmbH ist ein moBiel-Linienbus mit Fotos der Ausstellung beklebt worden. der Bus wird zwei Jahre lang im Großraum Bielefeld unterwegs sein. Mehr Infos finden Sie hier.