Wer Energie spart schützt die Umwelt und schont den Geldbeutel. Zwei gute Gründe für die Diakonische Stiftung Ummeln, ein Energiemanagement nach DIN ISO 50001 einzuführen.
Was bedeutet das konkret? Zunächst ermittelte das Team des Bau- und Immobilienmanagements den Energieverbrauch von mehr als 60 Gebäuden und Dutzenden Fahrzeugen. Die Daten wurden verglichen und Kennzahlen für Energieverbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß erstellt. So machten die Fachleute der Diakonischen Stiftung Ummeln den Verbrauch in den einzelnen Bereichen transparent und vergleichbar.
Zweite Säule des Energiemanagements ist ein Handbuch, das als Leitfaden für Schulungen von Mitarbeitenden und Klienten zum Energiesparen dient und Orientierung für Arbeitsprozesse gibt. Schließlich betrifft das Thema Energieeffizienz alle, so dass möglichst alle sensibilisiert, informiert und eingebunden werden sollen. Ein Energieteam aus verschiedenen Arbeitsbereichen transportiert das Thema in die Mitarbeiterschaft und sammelt weitere Anregungen.
Nachdem der TÜV Hessen die Diakonische Stiftung Ummeln 2017 zertifiziert hat, wird das Energiemanagement jedes Jahr erneut TÜV-geprüft. So wird sichergestellt, dass festgelegte Standards eingehalten werden.
Von Kyoto nach Ummeln
Mit der Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls hat sich Deutschland quasi zum Energiesparen verpflichtet. Ein Ergebnis ist ein Gesetz, dass Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden verpflichtet, ihren Energieverbrauch zu überprüfen und nach Sparmöglichkeiten zu suchen. Ein Weg dorthin ist die Einführung eines Energiemanagements nach DIN ISO 50001. Die Zertifizierung wird jährlich überprüft, so dass sie keine einmalige Aktion, sondern ein dauerhafter Prozess ist.
Auszug aus dem Leitbild der Diakonischen Stiftung Ummeln
„Wir arbeiten reflektiert, nachhaltig, wirtschaftlich und sparsam. Dies tun wir sowohl im gesellschaftlichen Interesse als auch im Interesse derjenigen, die unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen.“
Das gesamte Leitbild finden Sie hier.