Gottesdienst und geselliges Beisammensein
Am Sonntag, 25. August 2024, luden die Ev. Kirchengemeinde Ummeln und die Diakonischen Stiftung Ummeln zu einem Freiluft-Gottesdienst für Jung und Alt auf der Kirchwiese an der Queller Str. Thema der Predigt war die Geschichte vom barmherzigen Samariter, die Singgruppe der Stiftung trug zwei Lieder vor. Auch der Ummelner Posaunenchor war mit dabei. Im Anschluss boten Grillwurst und Kaltgetränke Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und Kennenlernen.
Es ist wohl eine der bekanntesten Gleichnisse der Bibel: die Erzählung vom barmherzigen Samariter. Ein Mann wird in der Wüste überfallen. Ein Priester und ein Tempeldiener gehen vorüber, ohne dem Opfer zu helfen. Aber der Samariter, der in der damaligen Gesellschaft wenig Ansehen genießt, überlegt nicht lange. Er versorgt die Wunden des Mannes und bringt ihn auf seinem Reittier zur nächsten Herberge.
Als Appell zur tätigen Nächstenliebe ist die Erzählung vom barmherzigen Samariter in besonderer Weise geeignet für einen gemeinsamen Gottesdienst von Kirche und Diakonie. Geht es doch auch in der Diakonie um tätige Nächstenliebe in den Bereichen der Altenhilfe, der Jugendhilfe, der Eingliederungshilfe – also überall dort, wo Menschen Unterstützung benötigen.
Vor allem aber ist das Samariter-Gleichnis ein Appell an alle Menschen, demjenigen zu helfen, der sich nicht selber helfen kann. „Es geht darum, in der Nachfolge Christi Empfindlichkeit für das Leid der Anderen zu entwickeln und zu erhalten“, so Pfarrer Stefan Prill in seiner Predigt. Damit wird die Geschichte nie an Aktualität verlieren, solange Menschen in Not sind und einander bedürfen.